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Die YAMAHA DB50XG ist eine Wavetable-Erweiterungskarte für Soundkarten älterer Generation. Diese Soundkarten hatten damals noch einen 26 poligen Pfostensteckverbinder zur Aufnahme solcher Wavetablekarten. Die DB50XG verhalf den Soundkarten zu professionellen Sound. Das Teil klingt wirklich super. Und in Verbindung mit dem Return kann man viele schöne, fette Sounds erstellen. Leider verzichtet man bei heutigen Soundkarten auf diese Erweiterungsmöglichkeit. Wer eine Wavetablekarte besitzt kann diese somit nicht mehr benutzen.

Doch haaalllt !!! Werft dies Karte bloß nicht weg, bzw. verkauft sie ja nicht !!

Mit einer Zusatzschaltung läßt sich diese Karte nämlich zu einem vollwertigen Midi-Expander umbauen. Auf den Bildern weiter unten seht ihr mein umgebautes Gerät. Die Wavetablekarte sitzt nun auf einer kleinen Schaltung. Diese Schaltung besteht aus ein paar Standardbauteilen, die bei jedem Bauteileversand erhältlich sind. Von diesen Schaltungen gibt es eine Version aus der Zeitschrift elektor und eine aus der c't. Ich habe mich für die Schaltung aus der c't entschieden. Dort gibt (oder gab??) es sogar eine fertige Leiterplatte zu beziehen. Dann ab damit in ein schönes Gehäuse, ein Netzteil rein, und schon kann man wieder den sauberen Sound der Karte genießen.

Technische Daten:
  • Sounderzeugung : Yamaha Wave Memory 2 Wave Table
  • Polyphonie : max. 32 Stimmen
  • 16 Parts (Dynamic Voice Allocation)
  • Stimmenanzahl : Insgesamt 678 Stimmen, 21 Drum Kits
  • 480 XG melody voices, 11 Drum Kits
  • Kompatibel mit General Midi und XG
  • Effekte : Reverb (11 Typen), Chorus (11 Typen)

Desweiteren gibt es zahlreiche Editoren und Programme, die wirklich das letzte aus der ohnehin guten Karte herausholen. (Links werden folgen). Eines der wirlich besten Programme ist XG-Gold. Mit diesem Programm mutiert die DB50XG in einen QS300-RAVERS BABE.Mit diesem Programm kann man die Sounds der QS300 in die Bänke der DB50 laden, die Sounds verändern, und wieder exportieren. Folgt einfach mal dem XG-Gold Link.

Die DB50XG in geöffnetem Zustand. Deutlich zu erkennen ist der Sandwich-Aufbau. Am linken, oberen Ende befindet sich der Wavetable-Connector.



Das Ganze in der Draufsicht. Rechts von den Leiterplatten ist der Trafo. Die Netzteilschaltung mit Spannungsregelung sitzt auf der unteren Platine.




Hier die Rückseite des Gerätes. Da keine MIDI-Befehle von dem Gerät ausgegeben werden, gibt es hier nur einen MIDI-In Anschluß und natürlich einen Audio-Out.



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